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Hybridtechnologie

 

Die Anfänge bis hin zur Zukunft der Hybridfahrzeuge

 

Timing entscheidet oft vieles in der Autoindustrie. Der Ingenieur  H. Pieper

meldete 1905 ein Hybridpatent an. Aber der Wagen konnte keine längeren Strecken fahren und der Schadstoffausstoß wurde auch nicht geringer. Dafür konnte ein Auto mit Benzinantrieb und zusätzlichem Hybridantrieb eine deutlich höhere Anfangsbeschleunigung erreichen. Allerdings erreichten benzingetriebene Autos schon kurz darauf eine höhere Leistung als es mit zusätzlichem Hybridantrieb zu erreichen war.  

 

Der Anfänge der Hybridtechnologie

Zwischen 1890 und 1920 gab es mehr als 100 Elektromotorenhersteller in den USA, die meisten davon haben aber natürlich nur ein paar Wagen hergestellt. Die größten Industrievertreter waren Riker Electric und die Electric Vehicle Company.  Die Woods Motor Company of Chicago wurde 1899 gegründet und verkaufte Autos mit Elektromotoren bis 1919. Eine ihrer letzen Modelle war ein Hybridwagen 1917. Dieses Modell erreichte 20 Meilen pro Stunde mit dem Elektromotor und mit dem Benzinmotor kombiniert fuhr es auch 25 Meilen pro Stunde.   

Um 1920 sind die elektrischen Fahrzeuge fast ganz verschwunden und Weiterentwicklungen fanden nicht mehr statt. Erst mit den Warnungen vor gesundheitlichen Schäden in den sechziger Jahren begannen die Automobilhersteller sich wieder um Hybridantriebe zu kümmern. Nun erblickten erste Prototypen das Licht der Erde. 

 

Ölkrise als Startschuss für mehr Forschung

Die Ölkrise 1973 und 1979 hat vor allem die Forschung in den USA beflügelt sich wieder mehr dem Hybridantrieb zuzuwenden. 1976 sorgten auch gesetzliche Initiativen und finanzielle Zuwendungen für größeren Elan unter den amerikanischen Unternehmern. Das Thema wurde aber auch in anderen Wirtschaftsnationen aufgegriffen und wurde von bekanntwerdenden Smogbelastungen noch ernsthafter diskutiert. In Deutschland entwickelte VW Busse auf Basis der heutigen Hybridtechnologie. Insbesondere die Japaner haben rechtzeitig erste Hybridantriebe erforscht und entwickelt. 

 

Die dynamische Entwicklung der Hybridfahrzeuge

Die Entwicklung unterstützt hat auch der kalifornische Staat, der mit seinen Regelungen den Siegeszug der Hybridfahrzeuge maßgeblich begleitet. Zunächst waren sogar feste Quoten in Bezug auf die Hybridfahrzeugverkäufe vorgesehen. 

Im Dezember 1997 hat Toyota das Hybridfahrzeug Prius auf dem japanischen Markt vorgestellt, es war der erste in Serienproduktion hergestellte Hybridwagen überhaupt. Am amerikanischen Markt war der Honda Insight der erste, aber ein paar Monate später erschien der Prius auch dort und in anderen Ländern.

 

Die Zukunft der Hybridfahrzeuge

Heutzutage kann man schon alle Arten an Hybridfahrzeugen kaufen. Die Modellvielfalt ist jetzt schon beachtlich, dürfte sich aber in den nächsten Jahren noch deutlich ausweiten. 

Das Hauptziel der Forschung ist ein wirklich zu 100 % angetriebenes Hybridfahrzeug welches dennoch so leistungsfähig wie ein mit Benzinmotor betriebenes Fahrzeug ist. Dies wird auch dazu führen, dass die Zeiten von Luftverschmutzungen durch Autos der Vergangenheit angehören werden. Alle großen Hersteller arbeiten in irgendeiner Form an der perfekten Lösung. Vielversprechend klingt der Ansatz den Ford mit seinem Focus verfolgt. 

Auch die Entwicklung hin zu kombinierten Antrieben mit Biotreibstoffen und Hybridantrieb werden von der Industrie verfolgt. In den nächsten Jahren dürften einige großartige technische Innovationen auf den Automarkt kommen.